Hinter Serph steckt der Japaner Tokyoite. Mit El Esperanka (was so viel wie Neue Hoffnung heißt) veröffentlicht er sein 4. Album. Mit den ersten drei hat er sich laut LabelInfo zu einem sehr erfolgreichen und dem sogenannten "Darling" der japanischen Electronica Szene hochgearbeitet. Serph bieten einen relative leicht zugänglichen Electronica mit eingebauten Geräuschen. Viele der Stücke sind sehr rhythmische und die enthaltenen Elemente aus dem jazz (Blasinstrumente und auch die Keyboards), Progrock (da sind sicher ebenso die Bläser gemeint und die recht interessanten Taktwechsel) und Teccno (tauchen zum Glück sehr wenig auf). Serph setzen diese Elemente sehr interessant ein und entwickeln so eine tanzbare Mischung zwischen Soundtrack und klassisch angehauchter Klassik.
Im Grunde ist El Esperanka nicht für die tanzfläche, sondern für den Kopfhörergenuss gemacht, denn nur erschließen sich die vielen kleinen Details dieser nicht bahnbrechenden, jedoch sehr liebevoll gemachten Musik.
Für Freunde der elektronischen Radiohead alben Kid a und Amnesiac und Thom Yorkes Soloalbum ebenso wie Elektronik Fans der alten und neuen Schule sicher eine Entdeckung wert.