Aus Kalifornien sind wir ja eigentlich eher Haarspray Rock gewöhnt, aber Under The Gun blasen uns mit ihrem Hardcore Sound und den darin enthaltenen Death Metal Wurzeln mal so richtig die Ohren frei.
Dabei wirkt die junge Band allerdings manchmal so ungestüm, dass sie ein paar mal den roten Faden, den ein Song benötigt, verliert und sich in den teilweise halsbrecherisch schnellen Songs verstrickt.
Sänger Harrison röhrt was das Zeug und vor allem die Stimmbänder halten, fängt mit dem wenig variantenreichen Gebrüll aber an, nach ein paar Minuten zu nerven.
Ein Highlight des Album ist die Gitarrenarbeit die es immer wieder schafft, mit kleinen Licks und tonnenschweren Riffs Glanzpunkte zu setzen. Aber ansonsten versinkt die Band im mittlerweile unüberschaubaren Szene Pool des Hardcore – Metalcore und Death Metals.