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House of Riddim
Für alle
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Jamaika dürfte eine Insel irgendwo in einem österreichischen Alpensee sein. So jedenfalls erscheint es, wenn man ein Produkt des House of Riddim in den Händen hält.
Für alle dürfte zwar etwas übertrieben sein, aber für viele lassen wir gelten. Denn die Alpen-Mixer haben eine ganze Reihe von Top- bis Irgendwann mal-Artists aufgeboten, die das, was sie verbrochen haben, mit ihren Vocals versorgt haben.
Schlecht gemachte Langweiler, wie Rebel Ones „Nimm mich mit“, sind dabei die absolute Ausnahme. Das House of Riddim verzichtet auf Aggressionen, liebt flotte Reggae-Melodien, packende Flows und in die Beine gehende Rhythmen.
Da sammeln sich Liebeslieder, Aufrufe nach den eigenen Werten zu leben, Protestsongs gegen politische Trickser und Reggae-typische Songs, die das Ende von „Babylon“ ankündigen.
Mal Schwyzer-Dütsch, mal Sprachdominanz, mal unverständlich aber packend. Das Teil bleibt abwechslungsreich.
Und oben drauf reitet ein Song des deutschen Reggae- und Ska-Königs Dr. Ring Ding. Seine Hymne, die allen Angebern und Möchtegerns die Kauleiste in den Rachen prügelt, sollte man zur Nationalhymne der Anständigen erheben.
Allein für dieses Stück lohnt sich die Anschaffung von Für alle.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Tombo - An Alle | 4:23 |
2 |
Phenomden - Politrix | 3:51 |
3 |
D. Flame - Immer noch | 4:30 |
4 |
Texta - Regeln | 4:18 |
5 |
Thai Stylee - Mann oh Mann | 3:58 |
6 |
Dr. Ring Ding - Grosse Fresse | 4:23 |
7 |
Cappuccino - Ewigkeit | 4:48 |
8 |
Paco Mendoza - Krieger der Sonne | 4:07 |
9 |
Nattyflo - My Space | 4:01 |
10 |
Rebel One - Nimm mich mit | 4:06 |
11 |
Bounty Chiller - Vasinck im Saund | 4:01 |
12 |
Ganjaman - Ich freu mich | 4:25 |
13 |
Mono und Nikitaman - Es kommt anders | 3:51 |
14 |
Mellow Mark & Volkamikman - Friedenslied | 4:22 |
15 |
Benjie - Dance | 3:50 |
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