Der Vierer aus Flensburg legt mit Follow the Feeder sein zweites Album vor. Nachdem der Erstling noch deutliche Wurzeln im Post Hardcore hatte, ist Follow the Feeder ein lupenreines Alternative Rockalbum mit dann und wann auftauchenden härteren Gitarren geworden.
Die 10 Songs überzeugen mit einer differenzierten Produktion, die die krachenden und mal etwas ruhigeren Songs gut in Szene setzen. Die Songs sind ordentlich eingespielt, die Jungs wissen, wie ein Rocksong zu klingen hat. Allerdings fehlen die überraschenden Ideen, die einen mal aufhorchen lassem. Auch fehlen dem Album die herausragenden Songs, die direkt ins Ohr gehen und dann auch darin kleben bleiben.
Im Grunde ist Follow the Feeder ein solides Rockalbum, aber ob man es wirklich öfter aus dem Schrank holt, wage ich zu bezweifeln. Für den nachhaltigen Eindruck fehlt einfach das gewisse Etwas.