Reinsten Emo-Rock liefern Bayside mit ihrem dritten Album The Walking Wounded ab. Nicht schlecht, wie Sänger Anthony Raneri seine Gefühlswelt in die Welt hinausposaunt. Begleitet von drei Musikern, die ihn bei seiner Botschaft hervorragend unterstützen.
Bei den einzelnen Titeln wird jeder Hörer andere Bilder vor Augen haben. Auf mich wirkte „They're Not Horses, They're Unicorns“ richtig bedrohlich. Fröhlichkeit darf man auf diesem Album nicht erwarten. Aber jede Menge Variantenreichtum, Kraft und Melancholie.
Aber trotz einer sehr hohen musikalischen Qualität kommt bei mir nicht so richtig etwas an. The Walking Wounded ist kein Album, dass hinten in meinem Regal verschwinden wird. Ein Platz in der ersten Reihe hat es aber auch nicht verdient. Wenn auch technisch einwandfrei eingespielt, so kann mich dennoch kein Titel auf der CD überzeugen. Es bleibt einfach nichts hängen.