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The Force
The Force
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Urwüchsige Musik made in Switzerland - Teil 25452. Nach Krokus, Gotthard, Shakra und dem unübersehbaren Rest der schweizer Genrefamilie, probieren nun auch The Force ein Stückchen vom Hard Rock-Emmentaler abzubekommen. Im Gegensatz zu den namhaften Kollegen garniert das Trio seinen Sound noch zusätzlich mit einer Extraportion Boogie-, Blues- und Southernrock-Elementen, was das Material bewusst von dem ihrer bekannten Landsmännern etwas abhebt. Die daraus resultierende Mischung ist handwerklich hervorragend in Szene gesetzt und erinnert, wie treffend im CD-Booklet angekündigt, an Zeiten, in denen der Sex noch sicher und die Musik noch gefährlich war.
Die zwölf ohne Ausfall über die Runden kommenden Songs sind demnach also quasi prädestiniert, diverse Bikerfestivals zum Beben zu bringen oder eben Fans von Bands wie Molly Hatchet die Wartezeit bis zur nächsten Scheibe ihrer Lieblinge etwas zu verkürzen. Genau darin liegt leider auch das größte Manko von The Force: Man wird beim Genuss des selbstbetitelten Werks einfach das Geühl nicht los, jedes Riff bzw. Refrain schon einmal irgendwo anders gehört zu haben. Aber wie sagte Konfuzius doch einst: "Auch gut abkupfern will gelernt sein". Und deshalb kann man The Force wohl ohne schlechtes Gewissen jedem Fan traditioneller Hard Rock-Musik ans Herz legen.
Manuel Liebler
Trackliste |
1 | Feel Alright (On A Saturday Night) | 3:25 |
2 | Bad Luck | 5:50 |
3 | Stray Dogs | 4:51 |
4 | Ain`t Talking About Love | 4:00 |
5 | Wild Horses | 6:33 |
6 | When The Night Comes Down | 3:41 |
7 | Ain`t Enough Love | 4:09 |
8 | Boogie On Down | 3:08 |
9 | Double Trouble | 3:16 |
10 | Road To Nowhere | 4:46 |
11 | Keep On Running | 3:24 |
12 | Woman On My Mind | 3:46 |
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Besetzung |
Mark Elliot - vocs,git Beat Schaub - bass Hanns Haurein - drums
Produzent: V.O.Pulver und Frank Winkelmann
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