Russell Allen
Russell Allen's atomic Soul
|
|
|
Wer es nicht weiß, braucht nur einen Blick auf die Web-Adresse zu werfen, um zu wissen, wo Russell Allen zu hause ist. Auf seinem Solo-Debüt geht es allerdings wesentlich erdiger zu, als bei den „kleinen Dream Theater“. Kein Wunder: Wenn Allen nach seinen musikalischen Ursprüngen gefragt wird, dann nennt er Hard Rock Bands der 80er, wie Rainbow, Dio, Led Zeppelin und Black Sabbath oder die kräftigeren Grunge-Urväter Alice in Chains und Soundgarden.
Gelegentliche progressive Parts, die entfernt an Allens Hausband erinnern, sind durchaus zu finden (z.B. “Gaia“), prägen das Gesamtbild aber kaum. Auch treibende, Hochgeschwindigkeits-Soli auf der Gitarre, die man möglicherweise erwartet, wenn Rainbow als wichtiger Einfluss genannt werden, stehen bei Allen nicht oben an.
Blues-geschwängerter Hard Rock ist die Haupt-Richtung seiner Atomic Soul. Im Vergleich zu Rainbow und Dio geht Allen schleppender, erdiger zu Wege. Oft erinnert das eher an die bluesigeren Nummern von Whitesnake. Von Coverdales Haarspray-Songs ist hier allerdings nichts zu spüren.
Schöne Scheibe, die beim ersten Hör unspektakulär ist (Deshalb bei mir auch lange in der Ablage lag!), bei intensiverer Beschäftigung aber gehörig wächst.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Blackout | 4:25 |
2 | Unjustified | 3:43 |
3 | Voodoo Hand | 3:54 |
4 | Angel | 5:14 |
5 | The Distance | 4:24 |
6 | Seasons of Insanity | 5:34 |
7 | Gaia | 4:33 |
8 | Loosin' you | 4:01 |
9 | Saucey Jack | 4:02 |
10 | We will fly | 7:55 |
11 | Atomic Soul | 3:08 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Russell Allen (Voc, Git, B, Keys) Jens Johannson (Keys <11>) Robert Nelson (Dr) Michael Pinella (Keys) Michael Romeo (Git) Jason Freudberg (<Git>) Larry Salvatore (<B>)
|
|
|
|