Apeiron und Vasudeva waren beide jahrelang erfolgreich auf Solo-Pfaden unterwegs; jeder durchaus auf unterschiedlichen Wegen: Apeiron alias Andreas Prinz beackerte das Feld der klassischen „Elektronik-Musik“; Vasudeva aka Udo Winkler hingegen widmete sich getreu dem Namen ethnischen Elementen.
Nicht jede Vereinigung unterschiedlicher Stile kann als gelungen bezeichnet werden, nicht jede Symbiose nutzt dem Ganzen, aber dieser Zusammenarbeit kann das Prädikat „erfolgreich“ ohne Einschränkung gegeben werden. Da treffen Klangflächen und exotische Sounds aufeinander, hypnotische Repetitionsmuster, die an Gamelan-Orchester und tibetanische Glocken erinnern. Was Apeiron und Vasudeva hier gekonnt produziert haben, ist aber weit von der Schublade „Wellness“ entfernt, führen doch die tiefgründigen Kompositionen auf einen akustischen Psychedelic-Trip, der nichts mit plüschiger Weichspüler-Muzak mancher New-Age-Produktionen gemein hat.