Entspannt lässigen Ska mit einer leichten Swing-Komponente hat die Eastern Standard Time immer noch auf dem Chronometer. Aber im Vergleich mit den Vorgänger-Scheiben hat man doch den Eindruck, dass ein wenig die Luft raus ist. Das packt nicht mehr so richtig, reißt nicht mehr mit und bei den ruhigeren Stücken fehlt das entscheidende Quäntchen Emotionalität.
Keine Angst, eine schlechte Band ist EST immer noch nicht geworden. Die Truppe versteht es halt meisterhaft dem Gehörgang zu schmeicheln und die akustische Variante des „In-den-Hüften-Wippens“ zu inszenieren. Aber den Weg hin zur belanglos dahinrieselnden Fahrstuhlmusik hat man eingeschlagen. Noch ist es nicht so weit. Also, bitte!: Aufpassen!