No Matter how the World turns
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No Matter how the World turns ist wie ein grauer Himmel, der im Laufe der Zeit gelegentlich mal für einen Sonnenstrahl aufreißt.
Der graue Himmel besteht aus einem identitätslosen Modern Metal, der seine vorgebliche Kraft eher mit der Produktion, als durch die Kompositionen zu gewinnen versucht. Natürlich gibt es den Genre-üblichen Wechsel von sanft und brutal. Und wenn’s denn mal brutal werden soll, überschreit sich der Sänger oder liefert ein völlig überzogenes Gekotze ab.
Zu den Sonnenstrahlen gehören die Power-Momente im Opener „Enmity“, ein Stück, das wirklich Eier hat, das relativ poppige „Happy Place“ und die ganz netten hymnischen Verse von „White Rage“, in dem dazwischen aber wieder wenig überzeugend gegrowlt wird.
Ich würde auf einen Wetterwechsel warten.
Norbert von Fransecky
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