Raised On Rock
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Geht es um traditionellen Hard Rock aus Deutschland, dann kann man eigentlich immer Voodoo Circle als Referenz nennen. Die Band um Alex Beyrodt und Mat Sinner liefert seit Jahren konstante Qualität ab und orientiert sich dabei an den klassischen Hard Rock Größen wie Deep Purple, Whitesnake oder Rainbow, und klingt dabei oft frischer als die beiden zuletzt Genannten.
Einen Wechsel hat es am Mikrofon gegeben. David Readman ist nicht mehr mit von der Partie, dafür dürfen wir nun den Gesang von Herbie Langhans lauschen. Damit hat sich der Klang der Band ein wenig verändert. Die Songs des neuen Albums Raised On Rock kommen mit deutlich weniger Bluesverweisen daher und klingen somit etwas moderner ohne sich dabei allerdings zu weit von ihrem angestammten Sound zu entfernen.
Im Detail heißt das, Raised On Rock wird mit einem Hochenergierocker gestartet. “Running Away From Love“ bläst dabei schön nach vorne los. “Higher Love“ ist dann eher der gediegene Groover, welcher mit toller Gesangslinie direkt im Gehör hängen bleibt.
“Walk On The Line“ fängt mit deutlichen Whitesnake Gitarrenriffs an, “Ultimate Sin“ ist kein Cover des gleichnamigen Ozzy Osbourne Songs, aber der Song dürfte das härteste Lied des Albums sein.
Raised On Rock ist ein wiedermal sehr gutes Album aus dem Hause Voodoo Circle. Die leichte Korrektur beim Sound hat der Band gut getan!
Rainer Janaschke
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