Apostle Of Solitude
From Gold To Ash
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Ihr wollt mal wieder ein klassisches Doom-Album das ohne psychedelische Einflüsse auskommt und auf derbe Gegröle verzichtet? Dann herzlich willkommen Apostle Of Solitude und ihrem vierten Album From Gold To Ash!
Die Scheibe klingt konservativ, aber man bekommt immer wieder dezent verschiedene Schattierung des Doom-Sounds zu hören, was es doch etwas abwechslungsreich erscheinen lässt. Majestätisches (Gesang) trifft hier auf Ernüchterndes (Sound), melancholische Stimmungen mit klarem Gesang und angenehm unkitschige Melodielinien bestimmen das Bild. Im Verlauf der Platte wird die Atmosphäre verstärkt trister, auch wenn man nie komplett im verzweifelten Morast versinkt.
„Keepin The Lighthouse“ wirkt zum Beispiel recht bitter, gefällt aber mit schönen Gitarren-Leads und feinem Harmonie-Gesang in den Strophen. Diese gedoppelte Stimme gibt es öfter, was dem Ganzen durchaus etwas Eigenes verleiht. Das nach dem zehnminütigen „My Heart Is Leaving Here“ stehende „Monochrome (Discontent)“ wirkt dagegen regelrecht lässig rockend und gelöst, was für einen Kontrast sorgt. Dafür gibt es mit dem getragenem, mit einer angenehmen Schwere versehenem „Grey Farewell“ ein recht tristes Ende.
Apostle Of Solitude ist mit From Gold To Ash ein vom Anfang bis Ende wirklich angenehmes Doom-Scheibchen gelungen. Genre-Fans sollten hier auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Overlord | 3:43 |
2 |
Ruination Be Thy Name | 6:37 |
3 |
Autumn Moon | 1:29 |
4 |
Keeping the Lighthouse | 6:23 |
5 |
My Heart Is Leaving Here | 9:57 |
6 |
Monochrome (Discontent) | 7:39 |
7 |
Grey Farewell | 7:44 |
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Besetzung |
Corey Webb (Schlagzeug)
Chuck Brown (Gitarre, Gesang)
Steve Janiak (Gitarre, Gesang)
Mike Naish (Bass)
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