Wade Bowen
Solid Ground
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Wade Bowen stammt aus Waco, Texas. Stilistisch wird er dem Texas Country/Red Dirt zugeordnet. Seine erste Platte erschien im Jahre 2002 und nun ist er erneut aktiv geworden, mit Solid Ground. Nun, so richtig Texas Country oder Red Dirt höre ich nicht unbedingt, vorsichtshalber also erst einmal in die Schublade Americana, auf der Basis von Roots Rock. Dieses Album ist des Künstlers siebtes und in der Tat beinhaltet es eine Art Sammelbecken für all‘ die Musik, die er bisher vorgelegt hat, verschiedene Einflüsse haben einen sehr harmonischen Sound geschaffen, der mitunter gar eine Mainstream-Einflüsse vorzuweisen hat.
Und so geraten wir in einen sehr angenehmen Strudel aus einer Mischung von Country, Red Dirt, Country Rock, Rock, Mariachi und Folk Rock. Melancholische Töne mit “Broken Glass“ paaren sich mit straighten Rockern wie “Acuña“ und mit “Compass Rose“ galoppiert das elegante Country-Rock-Pferdchen. Oft, und das ist auffällig, wird ein Akkordeon eingesetzt und bestimmt die Atmosphäre manch eines Songs, ansonsten sind es Slide-Gitarre, Dobro oder Mandoline, die für einzelne Nuancierungen sorgen. Zum Schluss wird es dann noch ein wenig mystisch und unheimlich, wenn die Dämonen gerufen werden mit “Calling All Demons“, dass sich langsam steigert in einen cool groovenden Rock im Southern Style. Für Freunde den Independent Country Rock/Roots-Rock und Americana sollte diese Scheibe Pflicht sein, beinhaltet sie doch verschiedene Spielarten, zusammengefügt zu einem individuellen Ganzen.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Couldn’t Make You Love Me (4:47)
2 Day Of The Dead (5:10)
3 So Long 6th Street (4:03)
4 Broken Glass (4:16)
5 Death, Dyin‘ And Devilied Eggs (3:39)
6 7:30 (7:11)
7 Acuña (3:57)
8 Compass Rose (3:24)
9 Anchor (5:13)
10 Fell In Love On Whiskey (3:54)
11 Calling All Demons (7:53)
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Besetzung |
Soweit bekannt:
Wade Bowen
Audley Freed
Jeff Trotts
Fred Eltringham
Billie Mercier
Jenn Gunderman
Rami Jaffe
John Henry Trinko
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