Svarte Greiner
Moss Garden
|
|
|
Mit Rauschen und langsam sich aufbauenden, elektronischen Drones beginnt Moss Garden, das neue Album von Svarte Greiner, dem Projekt von Erik K Skodvin. Der in Berlin lebende Skandinavier hat bereits einen reichhaltigen Backkatalog unter den verschiedensten Namen.
Die eingangs erwähnten Klänge leiten in zwei (LP-)Seiten füllende Tracks im 20-Minuten-Format. Die dunklen, ambienten Klänge umrunden das Ohr und ziehen den Hörer in eine dunkle Landschaft, also mitten hinein in einen imaginären Noir-Film. Die Stücke breiten sich langsam aus, öffnen Flächen für langsame elektronische Perkussionen, Sounds, die nicht von dieser Welt scheinen und ebensolche Geräusche. Dieses Gemisch verbindet Svarte Greiner zu einem faszinierenden Klangkaleidoskop aus dunkler, psychedelischer Elektronik und wabernden Sounds. Die Sounds und die sehr subtil eingestzten perkussiven Elemente erden diese dunkle Materie an Drones und langsamen Melodien.
Die Musik animiert die Augen zu schließen und den Raum, welchen sie entstehen lässt, zu erkunden. Doch scheint hinter jeder Ecke etwas Unbekanntes, Unheimliches zu lauern. Faszinierende Sounds, vor denen ich jedoch warne einzuschlafen.
Freunden der in den letzten Jahren erschienenen Chemical Playschools und Premonitions der Legendary Pink Dots oder aber auch von Arbeiten von z.B. Lustmord kann ich dieses Album nur empfehlen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Marble | 21:55 |
2 |
Garden | 19:21 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Erik K Skodvin: Electronic, Loops, Sounds
|
|
|
|
|