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Metal Inquisitor
Ultima Ratio Regis
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Es darf wieder gejubelt werden - im Rock Hard, auf dem Sacred Metal-Board und unter den Keep-it-true-Besuchern: Metal Inquisitor haben ein neues Album draußen! Gerade bei der genannten Klientel hat das Koblenzer Quintett mit seinem regressiven Sound einen großen Stein im Brett. Aber warum auch nicht? Die ersten drei Platten waren ja durchaus recht angenehm.
Die Fans wird auch Ultima Ratio Regis wieder zufrieden stellen. Man muss aber zugeben, dass nicht bei jedem Song richtige Euphorie aufkommt. Dass so einiges sattsam bekannt klingt, kennt man und das liegt in der Natur der Sache. Aber ein paar langweilige Songs finden sich auch auf der Platte. „Black Desert Demon“ oder „Self-Denial“ zum Beispiel.
Ansonsten bieten Metal Inquisitor aber einmal mehr die feine Illusion, sich im Jahre 1982 zu befinden, als die New Wave of British Heavy Metal noch tobte. Mit Ausnahme von „Bounded Surface“, das amerikanisch anmutet, klingt man absolut nach dem Stoff der britischen Insel, aus dem noch immer die Träume des treumetallischen Fanatikers sind. „Confessions Saves Blood“, das zackige „Burn Them All“ oder die Livehymne „Call The Banners“ sind richtig feiner Stahl, zu dem man gerne sein Haupthaar schüttelt. Da ist es auch ganz egal, ob wir 2014 haben. Solche Nummern sind einfach zeitlos und funktionieren immer - traditionelle Riffs, zackige Gitarrensoli, richtiger Gesang und basische, lebhafte Produktion sei Dank.
Ultima Ratio Regis ist vielleicht nicht das große Highlight der Metal Inquisitor-Diskografie, aber zumindest für Genrefans immer noch ziemlich unterhaltsam. Für wen solch wurzeltreue Sounds ein Graus sind, der hat eh schon lange abgewunken.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Confession Saves Blood | 4:39 |
2 |
Burn Them All | 4:01 |
3 |
Call the Banners | 3:58 |
4 |
Black Desert Demon | 3:50 |
5 |
Bounded Surface | 2:35 |
6 |
Death on Demand | 4:53 |
7 |
Self-Denial | 4:08 |
8 |
Servant of State | 3:49 |
9 |
The Pale Messengers | 4:34 |
10 |
Second Peace of Thorn | 7:33 |
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Besetzung |
Blumi (Gitarre)
El Rojo (Gesang)
Havoc (Schlagzeug)
T. P. (Gitarre)
Cliff Bubenheim (Bass)
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