Eines schönen Tages im Jahr 2002 beschlossen ein paar schwedische Jungens eine Metalband zu gründen; nach diversen Umbesetzung und Umbenennungen war 21 Lucifers geboren! Nach einem Retaliation betitelten Demo und dem vier Track-Album Hope fades kommt in diesen Tagen ein erstes, "richtiges" Album auf den Markt. Auf In the Name of... knüppeln 21 Lucifers in nur 32 Minuten doch 18 (!) Songs runter, davon stammt die Hälfte von den vorigen Alben.
Die Schweden fackeln vn Beginn an nicht lange: Nach dem fast kriechend langsamen Intro "In the Name of..." folgt mit "...Violence" der erste gnadenlose Knüppeltrack aus der ultrabösen Thrash-Death-Ecke. At the Gates-, The Crown- und Impaled Nazarene-Fans werden sich entspannt zurücklehnen und die Scheibe bis zum Ende genießen und überrascht die wenigen Songs wie "Surprise! You´re dead" (ein Faith No More-Cover, man höre und staune!) registrieren, die dann nicht mehr mit 300 km/h über die Gehörautobahn rasen, sondern nur noch mit Tempo 275! Und das bei einer vollkommen sicheren Beherrschung der Materie - das will ne ganze Menge heißen!
Von der Art der Scheibe fühle ich mich ein wenig an S.O.D.sSpeak English or die erinnert, und trotz der Knüppelei scheinen die Jungs von 21 Lucifers mindestens ebenso viel Spaß dabei zu haben... und ich beim Hören! Nicht umwerfend, aber treffsicher und ohne Zweifel sein Geld wert!