Eye for an Eye
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Wenn man das, was hier in 40 Minuten zu Gehör gebracht wird, auf einen Punkt bringen will, dann kann man von Tötungsphantasien zu hartem Gebolze sprechen. Das ist natürlich weder appetitlich noch sonderlich originell oder neu. Gelegentlich wird das Ganze mit dem aufrechten Gang und dem Kampf für persönliche Autonomie und Freiheit garniert. Das macht die Sachen nicht interessanter. Und „Unforged“ könnte in diesen Zeiten gut zum Soundtrack jeder Querdenker-Demo werden.
Dass die Band, die sich im Booklet, das Fotos und alle Texte enthält, nicht namentlich outet und auch keine Webpräsenz irgendeiner Art angibt, durchaus mehr drauf hat, zeigt sie mit starken Gitarrenleads (z.B. bei „Fight for your Life“ oder „Eye for an Eye“). Letzteres wird zusammen mit seinem ruhigen akustischen Einstieg zum Highlight eines eher eindimensionalen Albums.
Norbert von Fransecky
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