Dave Desmelik
Clues Of My Existence
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Der in North Carolina lebende Singer/Songwriter Dave Desmelik aus Georgia mag zwar mit Clues Of My Existence sein mittlerweile sechzehntes Album abgeliefert haben, doch so wirklich bekannt geworden ist er, zumindest hierzulande, bisher nicht. Gleichwohl war er regelmäßig in den EuroAmericana Charts vertreten.
Seine Musik wirkt sehr entspannt, im ersten Song spüre ich gleich von Beginn an etwas von der Stimmung der Musik von Grateful Dead, aber ich kann auch rasch die Marshall Tucker Band assoziieren. Und so offenbart sich im Laufe der Spielzeit eine Mischung, die man schließlich in den Topf Americana stecken kann. Roots Rock, Folk, Alternative Country, gelegentlich etwas, das nach Südstaaten klingt.
Zwar sind keine Texte beigefügt, doch wenn man dem einen oder anderen Song näher zuhört, dann offenbart sich die Beschäftigung mit dem Hier und Jetzt, vielleicht persönlich geprägte Songinhalte, vielleicht sind es Beobachtungen dessen, was uns täglich Alle umgibt. Jedenfalls kann sich darin wohl Jede/r wiederfinden.
Zwar verfügt Desmelik nicht über eine besonders virtuose Gesangsstimme, doch wirkt er im Zusammenspiel mit der leichten und lockeren Instrumentierung sehr überzeugend. Und diese lockere Art des Zusammenspiels der Musiker ergibt sich wohl dann auch aus dem, was Dave in den Liner Notes schreibt: I asked some of my talented musical friends if they would contribute to this project and they said yes. I gave minimal instruction and just let them play what they felt. I am grateful. Music connects us all....
Ja, das mag in der Tat eine Begründung dafür sein, dass die Songs alle so angenehm und ungezwungen wirkend dahinfließen, und innerhalb der jeweiligen Songstrukturen viel Raum für Gestaltung bieten, ohne den Songcharakter zu verlieren. Es wird auch nicht viel soliert, sondern vielmehr scheint ein Augenmerk auf ein dichtes und intensives Zusammenspiel gelegt worden zu sein. Da wirkt sich dann auch aus auf die angenehme Stimmung. Ja, und so möge meine Rezension ein wenig dazu beitragen, dass man auch hierzulande ein wenig hellhöriger wird, wenn man den Namen Dave Desmelik bemerkt. Doch ich denke, seine Musik wird letztlich eher einigen Insidern munden, denn das ist nichts "massentaugliches"...
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 What If?
2 Ivar The Boneless
3 Sun Dog
4 Sabotage
5 Rain Love
6 Vision Speaks
7 The Farce
8 Revealed
9 Poetry Solution
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Besetzung |
Dave Desmelik (vocal, acoustic and electric guitar, cigar box guitar,
baritone ukulele, banjo, keys)
Nolan McKelvey (vocal, upright bass guitar)
Ron James (drums and percussion)
Brad Bays (vocal - #4, 6, 8, acoustic guitar- #4, 8, 9, electric guitar - #6)
Steve Mayone (vocal - #7, electric and baritone guitar - #3, 7,
lap steel and tremolo guitar - #7)
David Philips (electric guitar - #1)
Ryan Stigmon (pedal steel guitar - #5)
Tim Hogan (electric bass guitar - #9)
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