25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 131: Waltari - Yeah! Yeah! Die! Die! Death Metal Symphony in deep C
Ich schreibe die 131ste Kolumne dieser Reihe für die Ausgabe Februar 2022 im Blick auf eine CD, die ich vor 25 Jahren im Februar 1997 erworben habe. Logischerweise schreibe ich diese Kolumne im Januar 2022. Um meinen Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen, habe ich den Terminkalender 1996 wieder ins persönliche Archiv getragen und den 97er Kalender herausgeholt. Und ich stelle fest, der „neue“ Kalender unterscheidet sich deutlich von den vorherigen. Das ist kein Wunder! Die Kolumnen der vergangenen Jahre blickten zurück auf mein Leben als Student, als Mitarbeiter in der Jugendarbeit, als Vikar – alles dies Tätigkeiten, die von einer starken Dynamik geprägt waren – keine 9 to 5 Jobs, sondern Beschäftigungen mit ständig wechselnden Terminen und Verpflichtungen, die sich natürlich auch im Terminkalender niedergeschlagen haben. Mittlerweile aber war ich Lehrer. Und der arbeitet nicht nach Terminabsprache, sondern nach Stundenplan, und den trägt er nicht immer neu in den Terminkalender ein. Dass mein Kalender im Januar 1997 fast jungfräulich ist, hat aber noch einen anderen Hintergrund. Und der hat etwas mit der Unterschrift zu tun, die ich am 13. Dezember 1996 geleistet hatte und die bereits in der Kolumne im letzten Dezember erwähnt wurde. Mit dieser Unterschrift hatten wir, meine Frau und ich, im Dezember 1996 den Kauf einer Doppelhaus-Hälfte in Spandau besiegelt. (Das erklärt das Spandauer Wappen als Illustration dieser Kolumne.) Im Januar 1997 waren wir dann mit dem sukzessiven Umzug von Lichterfelde nach Spandau beschäftigt. Für aufschiebbare Termine war da keine Zeit übrig. Anfang Februar wurde dann die Wohnung in Lichterfelde übergeben und wir waren endgültig Spandauer. Am Ende dieses Monats (21. Februar 1997) habe ich mir die Waltari-Symphonie Yeah! Yeah! Die! Die! Death Metal Symphony in deep C für den exorbitanten Preis von DM 29,99 in der Potsdamer Filiale von City Music zugelegt. Ich habe sie für diese Kolumne ausgewählt. Keine einfache Entscheidung, denn mit Elegy von Amorphis, The Graveyard von King Diamond und dem Debüt des weit aus dem HipHop-Bereich herausragenden Frauen-Trios Tic Tac Toe gab es mehr als starke Anwärter auf den Monatspoll. Norbert von Fransecky |
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