To live to kill to live
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Was Manticora davon trennt statt einer guten, eine große Band zu sein, sind das fehlende Stück Identität der einzelnen Stücke und die Grenzen von Sänger Lars Larsen.
Der eröffnende Longtrack hätte durchaus das Potenzial Dream Theater Konkurrenz zu machen. Er kommt genauso heftig wie die New Yorker in ihren frühen Jahren und hat ebenso schöne ruhige Phasen. Dass er weniger poliert ist und dadurch deutlich rauer rüberkommt, tut ihm eher gut. Aber gerade hier schlägt dann der leicht maue Gesang negativ zu Buche.
„The Farmer's Tale Pt. 3” erinnert positiv an die (nicht ganz) frühen Blind Guardian. „Slaughter in the Desert Room“ ist packender epischer Prog Metal mit hohem Gesang, was bei der Klasse des Songs nicht stört; anders als beim folgenden „Through the Eyes of the Killer“ - und „Tasered / Ice Cage“ ist wieder großes Prog Kino mit einer hohen Stimme, an die man sich gewöhnen kann.
Eine Band, die bereits Klasse hat, vor allem aber Potenzial nach oben.
Norbert von Fransecky
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