My Dynamite
Otherside
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Mag die Musik auch ein wenig nach den Südstaaten klingen, dann stimmt das einerseits nicht, denn My Dynamite stammt nicht aus den Vereinigten Staaten. Aber dennoch kann ich die Südstaaten so stehen lassen, denn die Heimat der sechsköpfigen Band ist Melbourne, und das liegt schließlich im Süden Australiens.
2012 entstand ihr Debüt-Album, und nun, vier Jahre später, folgt der zweite Streich. Versucht man nun zu assoziieren, nun, dann mögen so einige Bands einfallen, die Spuren hinterlassen haben. Da höre ich einen Hauch von The Faces, ein wenig Led Zeppelin ist auch nicht von der Hand zu weisen, sowie auch ein wenig Einfluss der Rolling Stones.
“So Familiar“, “Can't Tell Lies“ (mit feinem Country-Einschlag), das sind allerdings Songs, bei denen ich ein gewisses eigenes Profil ausmache, und diese als auch “Love Revolution“ und “Don't Steal The Light“ sind jene Beispiele, die dafür sprechen, dass die Band nicht nur an Vorbildern festzumachen ist, sondern auch Eigenständigkeit vorweisen kann.
Frontmann Carmody erinnert gelegentlich an Steven Tyler, er kopiert ihn jedoch nicht.
Griffige Gitarrenriffs, mitunter der Einsatz einer Mundharmonika, satt rockender Sound von harmonischem Charakter, all‘ das macht Spaß beim Zuhören. Somit kann das Ergebnis als gelungen und zufriedenstellend angesehen werden. Gut, das Rad wurde nicht neu erfunden, in einer Spitzenposition ist die Band sicher auch nicht anzusiedeln, aber es gute Musik.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Round The Bend (5:38)
2 Witch Hat (3:48)
3 So Familiar (5:26)
4 State We're In (3:53)
5 Can't Tell Lies (5:28)
6 Love Revolution (6:36)
7 Motortalkin' (3:34)
8 Otherside (5:56)
9 Don't Steal The Light (5:34)
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Besetzung |
Pat Carmody (vocals, harmonica(?))
Benny Wolf (guitar)
Trav Fraser (bass)
Jorge Balas (guitar)
Simon Aarons (drums)
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