Mit War Machine und und War Nation hatten Tank in der ersten Hälfte dieser Dekade zwei mehr als überzeugende Metal Alben vorgelegt. Damit kann Valley of Tears nicht mehr mithalten. Von der Besetzung ist nur das Gitarren-Duo Tucker/Evans übriggeblieben; vom erstklassigem Heavy Metal solider Hard Rock, der gelegentlich schon mal in Richtung AOR changiert.
Das Spektrum erstreckt sich dabei von dem richtig thrashigem „Heading for Eternity“, dem schnellsten und härtesten Stück des Albums, und dem melodischen Hard Rock „Eye of a Hurricane“, das sich härtetechnisch im Bereich der frühen Bryan Adams Alben bewegt.
Schlecht ist das zu keiner Stelle, aber insgesamt fehlt dem Material die Substanz um wirklich zu begeistern. Das fällt besonders dann auf, wenn Tank gleich zu Beginn versuchen einen mittleren Longtrack zu inszenieren. Bereits hier lautet das Urteil: ordentliche Riffs, solide Midtempo Handwerksarbeit, aber kein Spitzentitel, der sofort nach Mehr rufen lässt.