100.000 Noten, 350 Seiten Orchesterpartitur und ein 60-köpfiges tschechisches Filmorchester haben die Österreicher Illuminata für ihr neues Album Where Stories Unfold aufgefahren, wohl ganz nach dem Motto größer ist besser.
Tatsächlich stehe ich ja auch sehr auf bombastische Arrangements, gepaart mit weiblichem Gesang im Sektor des harten Metals. Was Illuminata hier allerdings auffahren ist für mich manchmal ein wenig zu viel des Guten! Where Stories Unfold würde auch gut als Soundtrack für einen Film durchgehen. Wer dabei an Bands wie Nightwish denkt, der liegt damit nicht so falsch.
Allerdings steht bei anderen Bands öfters mal der Song im Fokus und nicht der Bombast, welcher hier oft Mittel zum Zweck zu sein scheint!
Das heißt jetzt nicht, dass Songs wie “The Brass Ring“ oder “Arbitrary Asylum“ schlecht sind, ganz im Gegenteil. Eher sind sie mit Orchestertönen und Keyboards ein wenig zu sehr ausgeschmückt!
Manchmal ist weniger vielleicht doch mehr, würde Where Stories Unfold weniger dick auftragen und manchmal mehr die Rock-Keule schwingen, dann würden die Songwriting Qualitäten der Band vielleicht besser präsentiert werden.