Zwischen Pop-Punk und Hardcore sieht die Band sich selber. Und das kann man stehen lassen. Für die Zukunft von Fire in Fairylight verheißt das nichts Gutes. Hardcore-Fans - egal welcher Stilrichtung - sehen im Pop grundsätzlich den Teufel der Verwässerung. Und das Pop-Publikum ist von harschen Klängen schnell überfordert.
Im Endeffekt zielt For a Glimmer of Limelight damit auf Metal Novizen ab, für die härtere Gitarren, egal in welchem Kontext, noch ihren Reiz haben. Und in diesem Kontext haben Fire in Fairylight mehr als eine Existenzberechtigung.
Die echten Hardcoreler werden abkotzen. Aber sei’s drum. „Get a Life” schlägt einen netten Spagat zwischen leicht metallischem Girlie Punk und düsterem Growl Metal, der von Torben Boyen in Szene gesetzt wird. „Full Speed ahead“ ist derber. Die weibliche Elfe ist immer noch an Bord, darf sich aber nicht mehr so fröhlich poppig präsentieren. Der Growl-Metal dominiert.
Im Folgenden pendeln die Stücke zwischen den genannten Polen, wobei der Pop-Akzent leichtes Übergewicht hat.
Präsentiert wird das Ganze in einem schicken Cover, das sich zu einem längeren Portfolio ausklappen lässt.