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Downtown Mystic
Standing still
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Wieder mal ist eine CD ganz ans Ende der Besprechungsschlange gerutscht, die eigentlich ein sofortiges Lob verdient hätte. Aber bei einem völlig unbekannten Bandnamen weiß man ja nicht, was dahinter steckt. Und bei dem etwas kitschig bunten Cover hätte ich nie auf eine derartig knackige Mischung aus Rock, Rock’n’Roll und Country getippt. (Immerhin habe ich die CD so besprochen nachdem ich im Sommer in Downtown Mystic, einer kleinen Hafenstadt in Connecticut, zum Seafood eingeladen war.)
Zum Glück versucht sich Robert Allen, der Downtown Mystic im Wesentlichen ist, nur selten an Balladen. Das Feeling, das dabei rüber kommt, ist mäßig, so dass sich hier die Schwachpunkte finden.
Aber das passiert kaum. Allen spielt seine Stärken bei krachenden Rock’n’Roll Nummern, wie „Modern Ways“, dem lässigen Country Rocker „Rise and Fall #2“ oder mit „Shade of white Bluegrass“ (Nomen est omen) aus.
Dabei klingt er immer wieder wie Bob Seger, lässt bei „Sometimes wrong“ Kenny Loggins anklingen und bei „Shade of White“ an „Lay down Sally“ denken.
Wer den frühen Bob Seger liebt und Country-Elemente nicht scheut, sollte sich Standing still unbedingt zu Gemüte führen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Backdoor | 3:30 |
2 |
Believe | 3:45 |
3 |
Hard enough | 3:19 |
4 |
Standing still | 4:38 |
5 |
Modern Ways | 3:10 |
6 |
Better Day | 3:17 |
7 |
Rise and Fall #2 | 3:48 |
8 |
Sometimes wrong | 3:53 |
9 |
Shade of White | 2:35 |
10 |
Losing my Mind (too many Times) | 4:12 |
11 |
History | 2:48 |
12 |
New Friend | 3:38 |
13 |
Rise and Fall | 4:15 |
14 |
Shade of white Bluegrass | 2:30 |
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Besetzung |
Robert Allen (Voc, Git, Piano)
Gäste:
Steve Holley (Dr, Perc)
Paul Page (B)
Lance Doss (Git, Lap Steel, Mandoline, Banjo)
Bruce Engler (Voc, Git, Slide Git)
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