Kreator
Hordes Of Chaos
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Dass Kreator eine der wichtigsten, vielleicht sogar die wichtigste, deutsche Thrash Metal Formation ist, das dürfte wohl außer Frage stehen. Am 16. Januar 2009 stellt die Band ihr neues Album Hordes Of Chaos vor, und alle Thrash Metal Fans dürfen sich auf ein ziemlich fettes Brett freuen!
Kreator sind bei den Aufnahmen zum Album ein paar Schritte in die Vergangenheit gegangen. Zum ersten Mal seit Pleasure To Kill hat die Band im Studio Songs wieder live eingespielt. Das merkt man dem Album auch an, wesentlich rauer als noch das Vorgängeralbum Enemy Of God, klingt Hordes Of Chaos. Dabei schafft es die Band die Brücke vom modernen Sound zum Old School Thrash Metal zu bauen.
Was besonders auffällt ist, dass die Band um Mille Petrozza verstärkt auf melodische Parts setzt (u.a. “Demon Prince“, “Hordes Of Chaos“). Insbesondere das starke Riff zu Beginn des Titelsongs lässt aufhorchen.
Aber, keine Angst liebe Kreator Fans, wie man es von der Band kennt, geht es auf 98 Prozent des Albums hart, und zwar richtig hart zur Sache.
Mein Favorit auf dem Album ist "Warcurse" hier wird das Gaspedal bis zum Bodenblech durchgetreten. Sehr abwechslungsreich ist auch "Absolute Misantrophy" geraten. Hier jagt eine Songidee die andere, dabei hält die Band aber immer den roten Faden in der Hand, und verliert sich in nicht enden wollendem Thrash Gewitter. Jeder Song wird auf den Punkt gespielt!
Textlich bleibt alles beim alten, Mille legt seine Sicht auf die Dinge die politisch und gesellschaftlich aktuell sind dar, und liefert, wie eigentlich immer, Lyrics ab, die nicht nur Beilage zur Musik sind.
Tolles Album!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Hordes Of Chaos (A Necrologue For The Elite) | 5:04 |
2 |
Warcurse | 4:10 |
3 |
Escalation | 3:24 |
4 |
Amok Run | 4:12 |
5 |
Destroy What Destroys You | 3:13 |
6 |
Radical Resistance | 3:43 |
7 |
Absolute Misantrophy | 3:37 |
8 |
To The Afterborn | 4:53 |
9 |
Corpses Of Liberty | 0:55 |
10 |
Demon Prince | 5:16 |
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Besetzung |
Mille Petrozza: Guitars, Vocals
Jürgen “Ventor” Reil: Drums
Christian “Speesy“ Giesler: Bass
Sami Yli-Sirniö: Guitars
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