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Electric 69
Electric 69
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Mit ihrem selbst betitelten zweiten Album legen Electric 69 ein dreckiges Stück Rock’n’Roll vor, das Anleihen an die großen MC5, The Who oder den Hellacopters bietet. Das ganze performen Sie mit großem Engagement und man merkt den fünf Norditalienern an, wie viel Spaß sie beim einspielen der Mucke hatten. Das ist zwar nicht neu und auch nicht sonderlich originell, aber genau das richtige, um bei einer Party und vor allem im Konzert so richtig abzufeiern. Hier dürften auch die absoluten Stärken der Band liegen.
Basierend auf einem groovigen Rhythmusteppich wissen speziell die Gitarren zu gefallen. Gutes klares Riffing und kurze, dabei immer songdienliche Soli prägen den Sound von Electric 69. Wird dann noch das Fender Rhodes so elegant eingesetzt wie z.B. beim Kracher “Downtown Boogie“, dann bleibt kein Auge trocken. Das macht einfach Spaß. Leider ist das ganze schon nach neun Songs und knapp 35 Minuten vorbei. So umgeht man dann aber, dass sich etwas Langeweile einstellt, denn Abwechslung wird nicht wirklich geboten auch wenn die Songs “Cherry Rolling Down The Window“ und “Northern Swamps“ (mit schönem Bottleneck-Spiel) in etwas ruhigerem Fahrwasser spielen. Dennoch ein Album, das man unbedingt mal antesten sollte.
Anspieltipps: “Over And Over“, “Downtown Boogie“, “Lazy Rope“
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Over And Over | 3:22 |
2 |
Love Reducer | 4:16 |
3 |
Downtown Boogie | 3:37 |
4 |
Dance All Night | 3:55 |
5 |
Ain't No Waitin' For You | 4:25 |
6 |
Lazy Rope | 2:43 |
7 |
Cherry Rolling Down The Window | 4:13 |
8 |
Sin City | 5:18 |
9 |
Northern Swamps | 2:54 |
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Besetzung |
Maury „Wood“ Capra: Vox, Rhythm Guitar
Mauro „Gif“ Ramozzi: Lead Guitar, Backing Vocals
Steve „B“ Bosso: Drums, Percussion, Backing Vocals
Eddie „Bullet“ Laino: Bass, Backing Vocals
„Don Luke“ Schiuma: Rhodes Piano, Hammond
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