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Reviews
The Storyteller

Underworld


Info
Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 07.11.2005

(Black Lodge / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 43:05

Internet:

http://www.storyteller.nu


Hymnisch-pathetischer Power Metal, der sich in der Umgebung von deutschen Klassikern wie Running wild, Grave Digger, Gamma Ray, Blind Guardian und Rage wohl fühlen dürfte. Dabei wird auf den ganz großen Bombast und jegliche Klassikanleihe genauso verzichtet, wie auf abgegriffene Piraten- oder Clansman-Optik.

Ein weiteres Stück Bodenständigkeit gewinnen die Storyteller durch eine klare klassisch britische Heavy Metal Basis, die sich nicht nur aus der gelegentlich an Bruce Dickinson erinnernden Stimme herleitet. Mit “Ace of Spades“ am Ende wird auch der allerverschnarchteste Rezensent noch auf diese Einflüsse aufmerksam gemacht. Das sehr originalgetreu gespielte Cover ist mit seiner räudigen Punk’n’Metal-Attitüde aber alles andere als repräsentativ für The Storyteller.

Underworld hat durchaus Power und Macht, leitet die aber so gut wie nie aus Highspeed-Attacken ab. Gelegentlich streift die Scheibe auch progressive Gefilde. Das lässt sie ein gutes Stück reifer und erwachsener klingen, als die viele Konkurrenz-Produkte.

Wer sich einen Überblick verschaffen will hört sich eine der Power Metal Hymne im Grave Digger-Stil an (z.B. “Eyes of the Dead“), setzt einen ruhigeren Song daneben (“The Fiddler“, dessen Violine von älteren Skyclad stammen könnte) und vervollständigt die Werkschau mit der akustischen Gitarren-Nummer “Your Time has come“, die so auch bei Blind Guardian gut ins Bild passen würde.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Changeling 3:46
2Eyes of the Dead 3:59
3The Fiddler 5:29
4Watcher in the Deep 5:26
5Your Time has come 2:58
6Beauty is the Beast 4:36
7Underworld 4:28
8Magic Elements 4:35
9Shine on 5:04
10Ace of Spades 2:43

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