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Reviews
The Tangent

A Place In The Queue


Info
Musikrichtung: Progrock

VÖ: 03.02.2006

(Inside Out / SPV)


Wie meinte schon unser Spezi Forrest Gump im gleichnamigen Hollywood-Buster? „Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie, was man kriegt.“ Und, um gleich die richtige Überleitung zu Tangent zu bekommen, hier auch nicht. Jedenfalls was die Besetzung anbelangt, die auf dem dritten Album noch intensiver rotierte als zum zweiten.

Nach Van der Graaf- Saxophonist David Jackson sind das nun die beiden Flower Kings Roine Stolt und Zoltan Csorsz, für die Leader Andy Tillison zu A Place In The Queue aber sofort fast schon gleichwertigen Ersatz fand. Mit Gitarrist Krister Jonsson (Karmacanic) und dem ex-FloKi Drummer Jaime Salazar geht man nun noch einen Schritt weiter, da man scheinbar den unsichtbaren Fesseln eines Frontmannes wie Roine Stolt beraubt nun aufspielt, als wäre man aus einem langen Schlaf erwacht. So ist A Place In The Queue zwar nicht unbedingt das beste Tangent-Werk, obwohl es sich im Lauf der Zeit durchaus dazu entwickeln könnte, wohl aber das vielschichtigste und vom den Arrangements her interessanteste. Und dann stellt man, neben den beiden Dimensionen-sprengenden Longtracks „In Earnest“ sowie dem Titeltrack gerade mit etwas kürzeren ‚Songs‘ „Lost In London“ und „The Sun In My Eyes“ fest, dass man dieses Mal sogar Singlekompatibel ist. An diesen aufregenden 79 Minuten werden wir sicher noch eine ganze Weile unsere Freude haben.



Carsten Agthe



Trackliste
1In earnest
2Lost in London
3DIY Surgery
4GPS Culture
5Follow your leaders
6The sun in my eyes
7A place in the queue

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