Louis Armstrong And The Dukes Of Dixieland
The Complete Louis Armstrong And The Dukes Of Dixieland
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Louis Armstrong(1901-1971) muss ich wohl nicht näher vorstellen, denn diesen einflussreichen Jazz-Trompeter mit seinen musikalischen Wurzeln im New Orleans-Jazz dürften Alle kennen. Anders mag es sich verhalten mit der Band, mit der der Meister hier zusammenspielt - The Dukes Of Dixieland. Dixieland Jazz, dieser Musikstil der Südstaaten der USA wird durch sie bestens repräsentiert. Gegründet wurde die Band 1948 von den Brüdern Frank und Fred Assunto (Trompete und Posaune), auch der Vater Jac (Posaune, Banjo) war dabei. Einst Hausband eines Clubs in New Orleans, zog man bereits 1956 nach Las Vegas.
1959 und 1960 spielte man zusammen mit Louis Armstrong die hier auf drei CDs komplett veröffentlichten gemeinsamen Aufnahmen ein, inklusive der Master und der Alternativen. Unter den Aufnahmen finden sich somit viele Songs, die eigentlich nicht zum klassischen Repertoire von Louis zählten, so zum Beispiel "Dixie“, "New Orleans“ und "Sweet Georgia Brown“, die er seinerzeit noch nie aufgezeichnet hatte.
Geboten wird genau das, was man erwartet. Dixieland Jazz par excellence, ja, wirklich vom Feinsten. Und The Dukes Of Dixieland spielen ihn genau so, wie sie ihn von Beginn an spielten, voller positiver Ausrichtung, Spielfreude und Lebensfreude ausstrahlend. Und wenn sich dann noch der typische Gesang und das kraftvoll-mächtige Trompetenspiel von Louis Armstrong dazu gesellt, dann wird dieser Ausdruck noch einmal verstärkt - mithin - eine perfekte Kombination, und dazu noch viele Songs, die man kennt, sei es die bekannte "Bourbon Street Parade" oder solche "Schlachtrösser" wie "Nobody Knows The Trouble I've Seen" (wie zu erwarten - sehr emotional gespielt und gesungen), "The Sheik Of Araby", "Just A Closer Walk With Thee" oder "Sweet Georgia Brown".
Es ist wunderbar, anzuhören, wie sich die verschiedenen Entwicklungen des frühen Jazz, hier das Zusammentreffen von Afro-amerikanischer und "bleichgesichtiger" Ausrichtung, hier ohne Probleme zusammen gefunden haben und ihre jeweiligen Einflüsse zu einem gelungenem Miteinander gestalteten. Das ist niveauvolle Musik, die Freude macht, und das nicht nur, wie sie eine Zeitlang "missbraucht" wurde, Musik zum sonntäglichen Frühschoppen...
Wolfgang Giese
Trackliste |
CD 1
1 Bourbon Street Parade
2 Back O’ Town Blues
3 Sweethearts On Parade
4 Dippermouth Blues
5 Riverside Blues
6 Bill Bailey
7 Someday You’ll Be Sorry
8 Struttin’ With Some Barbeque
9 I Ain’t Gonna Give Nobody None Of My Jelly Roll
10 Cornet Chop Suey
11 The Bucket’s Got A Hole In It
12 Muskrat Ramble
13 Bye And Bye
14 Nobody Knows The Trouble I’ve Seen
CD 2
1 South
2 Washington And Lee Swing
3 Avalon
4 New Orleans
5 That’s A Plenty
6 Just A Closer Walk With Thee
7 Dixie
8 The Sheik Of Araby
9 Wolverine Blues
10 Sweet Georgia Brown
11 Limehouse Blues
12 Bourbon Street Parade
13 Back O’ Town Blues
14 Sweethearts On Parade
15 Dippermouth Blues
16 Riverside Blues
CD 3
1 Bill Bailey
2 Someday You’ll Be Sorry
3 I Ain’t Gonna Give Nobody None Of My Jelly Roll
4 Cornet Chop Suey
5 The Bucket’s Got A Hole In It
6 South
7 Avalon
8 New Orleans
9 That’s A Plenty
10 Just A Closer Walk With Thee
11 Dixie
12 The Sheik Of Araby
13 Wolverine Blues
14 Sweet Georgia Brown
15 Limehouse Blues
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Besetzung |
Louis Armstrong (trumpet and vocals on all tracks) plus
Disc One, 2-14, Disc Two, 13-16 & Disc Three, 1-5:
Frank Assunto (trumpet, vocals)
Fred Assunto & “Papa” Jac Assunto (banjo)
Jerry Fulleer (clarinet)
Stanley Mendelsohn (piano)
Lowell Miller (tuba)
Red Hawley (drums)
Disc One, 1, Disc Two: 1-12 & Disc Three, 6-15:
Frank Assunto (trumpet, vocals)
Fred Assunto (banjo)
“Papa” Jac Assunto (banjo, trombone)
Jerry Fulleer (clarinet)
Stanley Mendelsohn (piano)
Richard Matteson (helicon and bass)
Owen Mahoney (drums)
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