Gabriella Smart
Inner Cities Composed By Alvin Curran
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Gabriella Smart ist eine australische Pianistin, die bereits über 25 Jahre in der klassischen / modernen klassischen Musik unterwegs ist. Hierbei tritt sie zumeist als Musikerin auf, die große Produktionen begleitet, arbeitet aber auch im Feld der Komposition und des Arrangements.
Mit Inner Cities bringt sie nun tatsächlich ihr erstes Solowerk heraus. Für dieses hat sie sich die Komposition von Alvin Curran, Inner Cities, herausgesucht und interpretiert nun die Parts 1, 2, 5 und 11 jenes Stückes. Diese Komposition wird in der Liste der längsten sich nicht wiederholenden Klavierstücke aufgeführt und belegt dort mit 6 Stunden Spielzeit den 6. Platz. Diese Stücke interpretiert Gabriella Smart ganz allein nur am Flügel, ein paar versprenkelte Perkussionen, vermutlich auch auf dem Flügel erzeugt, gesellen sich dazu.
Die Stücke bestehen aus sich wiederholenden Tönen, welche die Musik voranzutreiben scheinen und darum werden kleine Melodien gespielt. Ich bin kein ausgewiesener Klassikkenner, aber das widerspricht sich mit der oben genannten Listung. Aber das nur am Rande.
Das ist alles sehr minimalistisch und doch baut sich durchaus ein Spannungsbogen auf. Hört man tiefer in die Musik hinein, beginnen die Klänge einen auch zu fesseln und man merkt gar nicht, wie schnell die zwischen 3 und 25 Minuten langen Stücke vorbei sind. Hier geht es nicht um Virtuosität, hier geht es um das präzise Spielen der Komposition, das richtige Tempo – was hier eher mit der passenden Langsamkeit umschrieben ist. Und das macht die Künstlerin perfekt.
Hinzu kommt ein fantastsicherer Raumklang, der die Töne mit dem Raum eins werden lassen.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Inner Cities 1 (1993) | 24:37 |
| 2 | Inner Cities 2 (1994) | 24:29 |
| 3 | Inner Cities 5 (1999) | 2:56 |
| 4 | Inner Cities 11 Aglio, Oglio, Peperoncino Blues (2003) | 12:38 |
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