30 Jahre Traumzeit
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Trigon habe ich vor über 15 Jahren kennen gelernt. Damals nannten sie ihren Stil Heavy Zen Jazz, improvisierten auf Teufel komm raus und haben fast jeden Auftritt per CD-R für lau unters Volk geschmissen. Alleine 2003 habe ich fünf CDs von ihnen im Briefkasten gehabt.
Das hatte sich bei 2011, dem letzten Album, das ich von ihnen erhalten habe und das genau wie 30 Jahre Traumzeit von Eroc gemixt und gemastert wurde, schon deutlich geändert.
Mittlerweile hat sich das – aus dem Jam erwachsene – aber deutlicher arrangierte Stück immer mehr durchgesetzt. Es gibt jetzt mit „Holografischer Aderlass“ sogar ein richtig weich und warm daher kommendes Stück. Alte Fans brauchen keine Angst zu haben. (Es sei denn sie brauchen um ihre Exklusivität zu wahren einen Auftritt der der Mehrheit der Menschheit einfach zu anstrengend ist – eine Gefahr, die bei den Mitschnitten vor 15 Jahren durchaus gegeben war.) Es gibt weiter die langen repetitiven Stücke, die sich langsam aufbauend, manchmal nur minimal variiert durch die Zeit mäanderen.
Schön, dass es die drei Rheinhessen immer noch gibt!
Norbert von Fransecky
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