Stonefield
Mystic Stories
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Stonefield, eine Band aus der Schweiz, gegründet von Juan Carlos Aneiros, Manuel Rodriguez und Alberto Chenevard, mit der Absicht, in der Tradition des klassischen Hard Rocks zu musizieren, etwa in Richtung Rainbow oder Uriah Heep. Ein erstes Album folgte 1987, die Auflösung der Band 1992.
Und nun wurden sechs Songs des Albums “Light of Lies“ aus 1990 und zwei Songs der EP “The Eyes of Dawn“ noch einmal hervorgeholt und remastered. Der Gitarrist Rodriguez war es, der noch im Besitz der alten Bänder war, und, da er mit den alten Einspielungen wohl nie so recht zufrieden gewesen sein soll, sich dazu entschloss, innerhalb eines zweijährigen Zeitraumes die Songs neu zu mischen. Die für ihn optimale Mischung präsentiert er hier nun also mit Mystic Stories.
Stimmlich angeführt vom Sänger Ebby Paduch führt uns dieser gedanklich hin zur Musik von Ronnie James Dio und somit auch zu Rainbow. Im Grunde genommen ist die Musik tatsächlich stark an die Siebziger und die fantasievolle Ausgestaltung des damaligen Hard Rocks angelehnt. Wirbelnder Gitarrensound und der Einsatz von Hammond-Orgel unterstreichen das eindrücklich. Im Nachhinein betrachtet ist es doch erstaunlich, dass der Band damals kein größerer Erfolg beschieden war, ab er wahrscheinlich kam man zur falschen Zeit darauf, entsprechende Musik zu spielen. Zwar sicher nicht in die erste Reihe entsprechend zu assoziierender Band zu packen, bleibt guter melodischer Hard Rock mit dem einen oder anderen gewissen eigenen Etwas.
So bleibt die Band sicher auch nach dieser Wiederbelebung nicht mehr als eine Fußnote der Hard-Rock-Geschichte, wenngleich angenehm hörbar inszeniert, nicht mehr und nicht weniger. Dafür ist mir auch der Sänger oft überzogen theatralisch agierend, während der Rest der Band solide musiziert.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Falling Lies
2 Spirits
3 Darkness Of Paradise
4 Light Of Lies
5 Chalice Of Your Mind
6 End Of Time
7 Piccolo Divertimento
8 The Eyes Of The Dawn
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Besetzung |
Ebby Paduch (vocals)
Manuel Rodriguez (guitars)
Juan Carlos Aneiros (keyboards)
Alberto Chenevard (basses)
Brain Reber (drums)
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