Son of Man
Son of Man
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Info |
Musikrichtung:
Rock / Blues
VÖ: 28.10.2016
(Esoteric Antenna / Cherry Red / Rough Trade)
Gesamtspielzeit: 57:27
Internet:
http://www.sonofmanmusic.net
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"Menschensohn“ ist einer der Hoheitstitel, die das Neue Testament für Jesus benutzt. Als Name einer Band kann das schnell nach Größenwahn klingen. Aber wenn man den Namen so versteht, dass wir es hiermit Musik zu tun haben, die das Menschliche transportiert – und wir das Menschliche mit Gefühl und Empathie gleich setzen, dann macht er Sinn.
Im konkreten Fall bedeutet der Name aber vor allem, dass sich die Band mit und im Umfeld von Musikern der waliser Rock-Legende Man gebildet hat.
Blues-Rock würde auf Son of Man eher nicht zutreffen. Es ist eher scheuklappenfreier Rock mit Tendenz zum Classic Rock und einem klaren Bewusstsein für die Verankerung aller Rockmusik im Blues.
Gleich der Opener, der Band und Album den Namen gibt, ist ein Musterbeispiel für eine Gänsehautnummer, die mit tollem Melodiegefühl rockt. Bei „The Circle“ lässt sich Marco James am Piano erkennbar von Toto inspirieren. Der Refrain des Classic Rockers „Crazy“ hat durchaus Parallelen zu dem gleichnamigen Song von Aerosmith.
Son of Man können es aber auch leicht folkig. „A Glimpse of you“ nähert sich dann Gordon Giltrap an, während man mit „Pale Rider” (tolles Hammer-Piano) und dem schweren „Soul on the Road“ die Blues-Wurzeln besonders deutlich pflegt.
Ansonsten lässt sich noch auf den fetten Groover „Guiding Hand“ mit seiner schönen Vintage Orgel und den Ruhepunkt „Otherside“ mit virtuoser Akustikgitarre hinweisen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Son of Man | 6:00 |
2 |
Death of the Ego | 3:30 |
3 |
The Circle | 5:18 |
4 |
Guiding Hand | 4:24 |
5 |
Otherside | 5:32 |
6 |
A Glimpse of you | 5:53 |
7 |
Pale Rider | 4:36 |
8 |
Crazy | 5:03 |
9 |
Soul to the Road | 6:20 |
10 |
My only Friend | 5:00 |
11 |
Short sharp Shock | 6:01 |
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Besetzung |
George Jones (Git, Theramin, Voc)
Bob Richards (Dr, Perc, Voc)
Glenn Quinn (Git, B <2,3,5,6>, Voc)
Richie Galloni (Lead Voc)
Marco James (Keys, Mundharmonika, Voc)
Ray Jones (B <1,4,7-11>)
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