Back to Zero
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Ich weiß nicht, ob ich sie verlegt habe, oder ob die Ragdoll-Promo schlicht ohne jede Info bei mir eingetroffen ist. Mir bleibt daher nur eins: „Let the Music do the Talking“.
Und was die sagt, das überzeugt.
Nach einem unspektakulären Intro startet „Shine“ als Slow Metal mit einem leichten King’s X Flair – und die Texaner werden in der folgenden Dreiviertelstunde die häufigste Referenzgröße bleiben. Die zurückhaltende Attitüde wird aber bald aufgegeben. Es wird druckvoll gerifft. Es gibt gelungene Melodien . „Rewind your Mind“ baut eine mächtige moderne Wall of Sound auf. „Kungfoolery” verfügt über einen fast funkigen Groove und klingt als regelrechter Jam-Rock aus. Der Live-Nachschlag beendet das Album mit ruhiger U2-artiger Atmosphäre. „Love on the Run“ ist knackiger Hard Rock. Der treibende Rocker „Letting go“ gibt sich mit derben Riffs einen recht modernen Anstrich.
Was in der Zusammenschau wie die Beschreibung eines Samplers wirkt, hat aber einen roten Faden, was Back to Zero zu einem gelungenen abwechslungsreichen Album. Stark!
Norbert von Fransecky
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