Bill Price
Digging Deeper Towards The Sky
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Bill Price, der amerikanische Singer/Songwriter aus Indiana, USA, legt mit der EP Digging Deeper Towards The Sky nicht seine erste Veröffentlichung vor. Nach seinem ersten Album im Jahre 2003, ist es nun die siebte Platte in der Gesamtschau.
Stilistisch basiert seine Musik auf Folk-Elementen, gepaart mit den typischen Elementen des Singer/Songwriter-Genres, so, wie es sich in den Siebziger etablierte. Nun, heute mag man das auch in die Schublade Americana packen können, aber das ist so ungefähr die Richtung, in der sich die fünf Songs bewegen. Dabei klingen sie recht unterschiedlich und atmen alle ihre eigene Atmosphäre.
Während der erste Song mit einem gewissen Hauch von Country-Musik versehen ist, Fiddle und Mandoline sorgen für den entsprechenden Ausdruck, strahlt das längste Stück der EP, “As They Come“, eine sehr verträumte folkloristische Stimmung aus. Dabei setzt die E-Gitarre über der ruhigen Grundstimmung entsprechende Akzente. Price erinnert mich nicht nur hier in der Ausdrucksweise ein wenig an Roger McGuinn.
“Don't Put the Child Away Too Long” ist ein wenig Rock-orientiert, ein bisschen Tom Petty vielleicht inbegriffen und mit “Saint Ampersand“ gibt es noch einen flotten „Ritt“, der mittels des akustischen Basses mit seiner Slap-Technik einen kräftigen Schub von Rockabilly einbringt. Der letzte Song ist sehr lyrisch und romantisch im Ausdruck und verfügt über feine Nuancen in der Ausschmückung, ein sehr gut durchdachtes Arrangement ist hier gelungen umgesetzt worden.
Insgesamt betrachtet strahlt die Musik dieser kurzen EP eine sehr warmherzige Atmosphäre aus, mit dem Boden im Folk verhaftet, die Sechziger und Siebziger einflussmäßig nicht auslassend und mit modernem Anstrich versehen, im Heute angekommen. Mithin, das ist eine sehr gelungene Veröffentlichung!
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Ordinary Time (4:50)
2 As They Come (7:21)
3 Don't Put the Child Away Too Long (3:53)
4 Saint Ampersand (3:37)
5 The Last Refugee (5:52)
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| Besetzung |
Bill Price (vocals, acoustic guitar, electric guitar, Hammond organ, harmonica)
Garry Bole (mandolin - #1, Hammond organ - #4)
Stasia Demos (harmony vocals - #1)
Paul Holdman (cittern - #1, electric lead guitar - #2-4)
Allison Irvine (violin - #1-3)
Grover Parido (cello - #1-3)
Jamey Reid (drums, percussion)
Jeff Stone (electric and upright bass)
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