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Central Park
Connect it!
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1983 gegründet und 1989 auseinander gegangen haben Central Park 2007 ihr erstes Album Unexpected
Veröffentlicht – mit Material, das fast ausschließlich aus den 80ern stammte. 2011 gab es dann unter dem Titel Reflected auch ein Album mit neuem Material.
Am stärksten ist die Band aber, wenn sie auf ihre alten Zeiten zurückgreift. Das beweist sie jetzt mit Connect it!, einem Live-Mitschnitt von 1985, der ähnlich wie die CD Unexpected Jahrzehnte lang in den Archiven schlummerte, um nun das Licht der Welt zu erblicken.
Live sind die „alten“ Central Park noch eine Nummer mächtiger, als sie es auf dem Studio-Album waren. Der dramatische Einstieg „Primadonna“ (kein Uriah Heep Cover!) könnte auch von Savatage benutzt werden. Das folgende „Last Vacation“ ist poppiger und erinnert an Alan Parsons Nummern wie „Psychobabble“. Nach zwei weiteren Power Stücken, schleicht sich „After the Funeral“, die erste Ballade, ins Programm – die Aufarbeitung eines Trauerfalls, wie in der ansage erklärt wird.
Mit dem folgenden Rock’n’Roll „Contrary Daybreak“ wird sofort wieder ein energiereicher Gegenpol gesetzt.
Im Weiteren folgt Highlight auf Highlight. Melodisch packender, zumindest progressiv angereicherter Hard Rock mit satten Energielevel wird mal mit dem Hammer-Piano, mal mit der E-Gitarre und immer wieder mit kraftvollem Gesang auf die Bühne gebracht.
Eigentlich hätte die Band in den 80ern mit diesem Sound gemeinsam mit Boston, Foreinger, Santana und Toto durch die Decke gehen müssen. Ist sie aber nicht und hat damit ein Schicksal, wie die ähnlich gelagerte Band Lake. Sollten die Münchner und die Hamburger, die immer wieder zwischen „wir machen endgültig Schluss“ und „und gibt es noch“ pendeln, mal eine gemeinsame Tour auf die Beine stellen, wäre das etwas, das man definitiv nicht verpassen sollte.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Primadonna | 8:27 |
2 |
Last Vacation | 4:20 |
3 |
Thin Ice | 3:41 |
4 |
Fireworks | 4:42 |
5 |
After the Funeral | 5:36 |
6 |
Contrary Daybreak | 4:41 |
7 |
Monkey of the Fair | 4:42 |
8 |
Dreamer's Battlefield | 4:39 |
9 |
Children | 3:59 |
10 |
Fetishist's hot Love Affair | 7:50 |
11 |
All Night and Day | 4:46 |
12 |
Muddy Road | 7:19 |
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Besetzung |
Heiko Möckel (Voc)
Jochen Scheffter (Keys)
Hans Ochs (Git)
York von Wittern (B)
Artur Silber (Dr, Perc)
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