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Mutabor
Das Blaue
Mutabor liefern uns eine Dreiviertelstunde modernen deutschen Rock, der häufiger zum Pop, als nur gelegentlich zum fröhlichen Pop-Punk neigt.
Befände sich das gesamte Album auf dem Niveau von dem die Individualität beschwörenden „Massenunterschiede“ und „Viva la Humanidad“, das mit südländischem Esprit nicht nur gegen unmenschliche Systeme wettert, sondern auch die Eigenverantwortung betont, wäre ich geneigt 18 oder 19 Punkte zu zücken.
Leider fällt der Rest sehr deutlich ab und läuft blass und ohne Höhepunkte in ein Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Jenseits der Belanglosigkeit liegen nur noch der finale Hoffungssong „Mein Käpt’n“, das Anklänge an Element of Crime erkennen lassende „Sex“ und der Power-Pop „Mut“.
Mutabor stören nicht, wenn sie beim Autofahren laufen. Die beiden Highlights und der Refrain von „Mein Käpt’n“ bleiben auch im Ohr. Ob das aber für den Wunsch reicht die CD noch mal wieder in den Schacht zu schieben?
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Zu verkaufen | 3:17 |
| 2 |
Chancengleichheit | 2:54 |
| 3 |
Illusion | 4:36 |
| 4 |
Werte | 3:16 |
| 5 |
Massenunterschiede | 2:58 |
| 6 |
Jamma | 4:30 |
| 7 |
Mut | 4:14 |
| 8 |
Viva la Humanidad | 3:32 |
| 9 |
Alles was ist | 4:07 |
| 10 |
Sex | 4:03 |
| 11 |
Allein | 4:17 |
| 12 |
Mein Käpt'n | 4:16 |
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| Besetzung |
Helen Bauerfeind (Violine, Chor)
Daniel Hoffknecht (E-Git)
Ulf Jacobs (Dr, Perc, Chor)
Axl Makana (Voc, Ak-Git)
Pay Kohn (B, Chor)
Anita Ratai (Flöte, Sax, Klarinette, Akkordeon, Chor)
Gast:
Sirid Heuts (Akkordeon <6>)
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