Das Cover sagt nicht alles, aber einiges. Die psychedelisch wabernden Farben senden uns zurück in die frühen 70er. Die eingewobenen Totenköpfe lassen jede Hoffung auf Flower Power Sonnenschein im Keim ersticken. Und der Titel gibt darüber hinaus Auskunft, dass auf dieser CD die Dunkelheit erstrahlen wird.
Ganz so schlimm wird es dann doch nicht. Der Theaterdonner, den Sancta Sanctorum entfesseln, grollt nicht nur in den Düster- und Härtegraden auf dem Niveau von Alice Cooper in seinen frühen Tagen; auch die Stimme von Steve Sylvester erinnert ein ums andere Mal an den Horror-Klassiker.
Dabei wird der Akzent etwas stärker in den Bereich des Doomig-Psychedelischen verschoben. Zum Ende hin wird das Licht etwas heller. „Bread of Tears“ kommt regelrecht progressiv daher, während „The Soul of Truth“ (um dem Bandnamen die Ehre zu geben?) mit Kirchenorgeln hantiert.