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Torman Maxt wäre ein prächtiger Kandidat für die Längst vergessen…-Rubrik der Prog-Gazette Eclipsed. Die Band passt stilistisch zu 100 Prozent in die Eclipsed und ihre Existenz ist wohl nur Trüffelschweinen mit Langzeitgedächtnis bekannt, obwohl sie zwischen 1994 und 2010 vier Alben veröffentlicht hat, die auf einer aktuell existierenden Website zum kostenlosen Download bereit stehen.
In den Anfangsjahren der MAS sind sie bereits einmal mit ihrem zweiten Album The Foolishness of God vertreten gewesen. Den CD-Titel hatte die in Kalifornien ansässige Band im ersten Brief des Paulus an die Korinther gefunden.
Das erklärt möglicherweise auch, warum die Band ihre Alben kostenlos zur Verfügung stellt. Sie hat einen missionarischen Anspruch und will die Welt davon überzeugen, dass die Botschaft Jesus‘, die nach den Kriterien der “Welt“ Narretei ist, Foolishness, für Menschen, die dem Glauben offen gegenüber stehen, nicht nur Sinn macht, sondern sogar Sinn stiftet.
The Foolishness of God war 2002 nicht mein Erstkontakt mit dem Werk der Band. Bereits drei Jahre zuvor hatte ich bei dem christlichen Plattenvertrieb Pleitegeier Records das Debüt Just talking about the Universe ... so far bestellt. Dass es erst jetzt im Rahmen meiner Monatskolumne besprochen wird, liegt daran, dass es die MAS 1999 noch gar nicht gab.
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