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Frowser

The Silver Shell Club

Info Musikrichtung: Hard Rock, Alternative Rock VÖ: 29.04.2011 (Rising / Cargo) Gesamtspielzeit: 27:22 Internet: http://www.frowser.com

Mit manchen Promobeipackzetteln übertreiben es Promoter und Band dann doch ab und zu. Zum Debütalbum The Silver Shell Club übertreiben es Frowser und Promoter etwas beim Namedropping. Tool, Deftones, Rage Against The Machine und Muse werden da bemüht um klangliche Referenzen aufzubauen. Dumm nur, dass die Band es nicht schafft auch nur annähernd in den Dunstkreis der oben genannten Protagonisten zu stossen.

Der alternativ Rock der Briten ist anfangs gar nicht mal schlecht und zumindest die erste Hälfte von The Silver Shell Club hat mit dem kräftigen “Stuck“, dem verspielten “Sick And Flinch“ und dem wirklich guten Titelsong ein paar überdurschnittliche alternative Rocker zu bieten. Insbesondere Sänger Jamie kann hier mit seinem schönen Timbre überzeugen.

Danach wird es leider eher langweilig “ Spiteful Delightful“ schmalzt so vor sich hin, ohne den Zuhörer mitzunehmen. Bei “Unhanded“ frage ich mich ob das derselbe Sänger ist, welcher auf den ersten drei Songs so gut geklungen hat. Der ganze Song klingt wie Alter Bridge, nur halt nicht so gut!

“On Saturday“ und “The Ownership“ setzen die Langeweile und den Songwritingeinheitsbrei dann noch fort.

Von einer Band, welche schon 10 Jahre zusammen musiziert, erwarte ich irgendwie mehr als ein halbgares Album!

Rainer Janaschke