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Reviews

Beloved Enemy

Thank you for the Pain


Info

Musikrichtung: Metal

VÖ: 25.03.2011

(Rodeostar / Sony)

Gesamtspielzeit: 48:43

Internet:

http://www.belovedenemy.com

Im Booklet steht eine Liste, die Beloved Enemy als Quintett ausweist - unter dem clear tray steht dagegen „all instruments by Peter Pathos”.

Aber egal, ob alleine oder im Team erstellt, ist Thank you for the Pain eine feine Metal-Perle, die man sich gut ins heimische Regal stellen kann.
Dabei wird treibender bis aggressiver Power Metal mit Düster Rock Sounds zwischen den Sisters of Mercy und HIM gemischt. Ein Trademark, das für die hohe Eigenständigkeit von Beloved Enemy mitverantwortlich ist, besteht in der Stimme von Sky, ein warmer und atmosphärischer, sauberer und harmonischer Tenor (wenn ich nicht irre). Sehr ungewöhnlich für eine Metal-Band!

Das Nebeneinander dieser Stimme und eines sehr aggressiven Riffings ist gleich in eröffnenden Titelstück zu bewundern, einem der drei Highlights des Albums.
Bis wir die anderen erreichen, hören wir uns durch ein Programm, das zwar nicht ohne Längen auskommt, im Großen und Ganzen aber ziemlich ungetrübten Genuss bietet.
Da ist das kitschfrei Marilyn Manson/HIM-soundalike „Friendly Fire“, fetter tiefer getimmter Power Metal mit „Doors“ und das von Echolot-Klängen durchzogene, teilweise deutsch gesungene „Das Boot“.

Highlight Nummer Zwei nennt sich „Generation Download”, lockt den Hörer mit soften Klängen an, um dann im Refrain voll durchzustarten. Müsste live großartig abgehen.
Auch der dritte Hammersong lebt von einem gut ausgebauten Laut-Leise-Kontrast. „Running Man“ ist ein packender Midtempo Hit, der garantiert im Ohr bleibt. Eine düstere Grundatmosphäre und die volle, dunkle Stimme werden von einer Art sakral klingenden Glocken im Hintergrund begleitet.

Obwohl das ruhige „The long Walk“ ein Klasse Album, wie dieses, braucht, um in die zweite Wahl zu rutschen, sorgt die Strecke zwischen Highlight zwei und drei für die größten Längen auf Thank you for the Pain.
Aber wer bis hierin gehört hat, hat bereits genug Gründe im Kopf, um die Scheibe zu verhaften.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Thank you for the Pain 3:03
2Friendly Fire 3:40
3Die alone 3:14
4Comavoid 3:14
5Doors 4:33
6Das Boot 4:37
7Generation Download 3:01
8Lost 4:21
9Part of it 3:09
10Psycho Girl 3:27
11The long Walk 3:48
12Running Man 3:32
13The Stand 5:05

Besetzung

Ski (Voc)
Peter Pathos (Git, Back Voc)
Dog (Dr)
Chai (Git)
Eddy (B)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger