Reviews
The Legacy Of Gaia
Info
Musikrichtung:
Power / Progressive Metal
VÖ: 22.04.2011 (Rock It Up Records) Gesamtspielzeit: 74:54 Internet: http://www.myspace.com/beforeeden |
Irgendwie kam mir das Album The Legacy Of Gaia der Brasilianer Before Eden bekannt vor. Meine Erinnerung hat mich auch tatsächlich nicht getäuscht, ein Blick in das gut sortierte CD Regal zeigte, dass The Legacy Of Gaia tatsächlich schon 2006 das Licht der Welt erblickt hat, und damals wohl den Weg als Import CD zu mir gefunden hat. Ob das Album damals nur in Brasilien veröffentlicht worden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass das Album nun über Rock It Up Records auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird schadet erst mal nicht.
Der progressive Power Metal der Südamerikaner hat, bis auf die etwas übertriebenen Keyboardeinsätze, eigentlich kaum Schwächen. Die ersten drei Songs sind teilweise sehr progressiv ausgefallen. Gerade bei “Nomad Soul“ fällt auf, dass die Band aber in der Lage ist, auch bei vielschichtigen Songs den roten Faden nicht zu verlieren. “Wizard Of The South“ ist mir persönlich zu sehr mit Keyboardgeklimper zugekleistert. Ohne die übertriebenen Keyboardeinsätze wäre der Song ein richtig toller Power Metal Kracher. “Essence“ beginnt mit einem schweren Riff, welches einen brettharten Song einleitet, welcher mit einem packenden Spannungsbogen ausgestattet ist.
Danach folgt mit dem sechsteiligen “The Legacy Of Gaia“ das eigentlich Kernstück des Albums. Dieses sehr epische Stück beinhaltet alles was der progressive Metal Head sich wünscht. Abgefahrene Gitarrenleads, vertracktes Riffing, spannende Melodien und eine wirklich gelungene Gesangsleistung. Insbesondere Teil 3 “Toast Of Mankind“ kann mit seinem schnellen Tempo überzeugen.
“Reality“ beendet das eigentliche Album dann auf eine sehr progressive Art und Weise. Ich glaube bei diesem Song hat die Band etwas über das Ziel hinausgeschossen und verliert dann teilweise wirklich den roten Faden!
So ganz am Ende von The Legacy Of Gaia sind wir dann aber doch noch nicht angekommen. Als Bonustracks sind noch 3 Songs einer EP aus dem Jahr 2007 auf die CD gepackt worden. Die Songs “Fight For Your Dream“, “A Dark Entity“ und “Elemental Master“ zeigen dann auch, dass die Band sich im Songwriting nochmals verbessern konnte. Insbesondere das düstere “Fight For Your Dream“ kann überzeugen.
Antesten!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Nomad Soul | 6:06 |
2 | Wizard Of The South | 5:59 |
3 | Essence | 5:08 |
4 | The Legacy of Gaia: I. Eath Cry | 1:01 |
5 | The Legacy of Gaia: II. Enemy Eve | 6:19 |
6 | The Legacy of Gaia: III. Toast Of Mankind | 5:39 |
7 | The Legacy of Gaia: IV. Nova | 8:48 |
8 | The Legacy of Gaia: V. Tomorrow’s Gone | 5:51 |
9 | The Legacy of Gaia: VI. Everland | 3:42 |
10 | Reality | 7:37 |
11 | Fight For Your Dreams | 5:48 |
12 | A Dark Entity | 4:56 |
13 | Elemental Master | 4:15 |
14 | Fallen Angel | 3:45 |
Besetzung
Marcus Adonai: Guitars
Juliano Scharf: Keyboards
Leandro Nunes: Bass
Júlio César K. Kuhlewein: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |