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Lost In Thought

Opus Arise

Info Musikrichtung: Progressive Metal VÖ: 22.04.2011 (Inner Wound Records) Gesamtspielzeit: 48:02 Internet: http://www.lostinthoughtband.com/

Opus Arise ist das Debütalbum der Waliser Lost In Thought. Und bis auf ein paar Detailmängel, ist das Album ein richtig gutes geworden. Musikalisch orientieren sich Lost In Thought an Bands wie Dream Theater, Threshold, Porcupine Tree und Symphony X.

Lost In Thought beherrschen das Spiel mit komplexen Harmonien, welche auch mal disharmonisch sein dürfen, wechselnden Tempi und überraschenden Songwendungen fast genauso perfekt wie die o.g. Referenzbands. Den einzigen Kritikpunkt welchen ich anbringen möchte ist, dass ich meine den Ein oder Anderen Melodiebogen schon ein mal woanders gehört zu haben, ohne allerdings benennen zu können wo.

“Beyond The Flames“ eröffnet den Reigen mit Dream Theater Flair. Die Band baut geschickt Spannungbögen auf und wechselt von High Gain verzerrten Gitarren zu cleanen Akkorden. Die vom Schlagzeugspiel unterstützten Riffs lockern den Song sehr schön auf. “Entity“ ist härter ausgefallen, harte Riffs bestimmen im Wechselspiel mit dem sehr feinen Gesang den Song. Das Gitarrensolo in diesem Song lässt die hohe technische Fertigkeit des Gitarristen aufblitzen.

“Blood Red Diamond“ überzeugt mit ausgefeilten Melodien und Hooklines im Threshold Stil. “Seek To Find“ ist zusammen mit “New Times Awaken“ sehr kompakt ausgefallen und zeigt die Band wesentlich straighter und weniger verspielt. Im Gegensatz zu den ansonsten sehr verschachtelten Songs, ist besonders das sehr sanfte “New Times Awaken“ eine willkommene Pause für die Ohren. Danach geht es mit den Songs “Delusional Abyss“ und “Lost In Thouhgts“ und dem schnellen “Assimulate, Destroy“ nochmal richtig progressiv zur Sache!

Opus Arise“ ist ein tolles Debütalbum geworden. Wenn Lost In Thought es schaffen, etwas weniger nach den grossen Bands des Progressive Metals zu klingen und ihre eigenen Trademarks zu erschaffen, dann sollten der Band viele Türen und Ohren offen stehen.

Rainer Janaschke