Reviews
II
Info
Musikrichtung:
Prog/Tech Metal
VÖ: 25.04.2011 (Candlelight Records) Gesamtspielzeit: 56:10 Internet: http://www.xerath.net http://www.myspace.com/xerath |
Vor zwei Jahren legten die Briten Xerath ihr Debütalbum vor, welches mit seiner Mischung aus Meshuggah-Riffing, modernem Extremmetal und Fantasy-Blockbuster-Soundtrack beeindruckte. Jetzt folgt Teil zwei dieses Cocktails. Mit Ausnahme der Besetzung (Bassist Owain Williams wechselte an die Gitarre und neu dabei ist Chris Clarke am Bass) hat sich nichts bei der Band verändert. Die Musik klingt noch immer sehr massiv und originell (also siehe Review zu Review zu I).
Allerdings ist das Songwriting noch immer noch genauso schwerfällig. Die Riffs fliegen einem im Sekundentakt um die Ohren. Diese sind aber nicht besonders herausragend. Die Orchesterpassagen sorgen für jede Menge Bombast, fallen für sich allen gestellt aber auch nicht besonders auf. In der Kombination sorgt das dafür für eine ziemlich apokalyptisch klingend Atmosphäre. Leider ist diese auch ziemlich kalt und unmenschlich - sprich: Technik und Effekthascherei statt Herz. Vielleicht ist auch das der Grund, dass man nicht so leicht in den Xerath-Sound hinein findet. Gerade anfangs stellen sich die Stücke ziemlich quer, auch wenn die Dramaturgie zum Ende spannender wird.
Wirklich verändert hat sich bei Xerath also nichts. Das an sich ist auch gar nicht so schlimm, da die Musik des Vierers an sich auch beim zweiten Anlauf noch spannend ist. Leider kann man das von den Stücken selbst nicht durchgehend behaupten, da alles etwas austauschbar klingt. Sieht man das Album von den einzelnen Songs losgelöst als Ganzes, funktioniert II besser. Ein zwiespältiges Gefühl bleibt aber doch. Schade, dass man sich in Sachen Songwriting nicht allzu sehr weiter entwickelt hat. Vielleicht beim dritten Anlauf...
Mario Karl
Trackliste
1 | Unite to Defy | 5:23 |
2 | God of the Frontlines | 4:37 |
3 | Reform Pt. III | 4:36 |
4 | The Call to Arms | 5:52 |
5 | Machine Insurgency | 4:55 |
6 | Sworn to Sacrifice | 4:44 |
7 | Enemy Incited Armageddon | 7:24 |
8 | Nuclear Self Eradication | 5:29 |
9 | Numbered Among the Dead | 4:36 |
10 | The Glorious Death , I - Divine, II - A New Awakening | 8:34 |
Besetzung
Chris Clarke (Bass)
Michael Pitman (Drums)
Owain Williams (Guitar, Bass)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |