····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Octopus

An Ocean of Rocks


Info

Musikrichtung: Progrock / Krautrock

VÖ: März 2011 / 1978

(Sireena Records / Broken Silence )

Internet:

http://www.sireena.de

Ein Jahr nach Ihrem Erstling A boat of thoughts follgte mit dem Zweitling der hessischen Prog-/ Bluesrocker Octopus An Ocean of Rocks“. Die unveränderte Band produzierte mit diesem Werk ein tief im Progrock der Marke Yes & Co verwuzelten Sound, der sich aber schon deutlich an den Mainstream annäherte.
Das merkte man auch an den Songlängen, denn an sich gab es mit “The Survivor of Atlantis“ mit 7:13 Minuten nur noch einen Longtrack.
Das hinderte die Band jedoch nicht an feinen Gitarrensolis unterstützt von ausufernden Keyboardsolos, insgesamt halt alles nur ein wenig kompakter.
Auf den knapp 40 Minuten gibt es genügend Taktwechseln für das Progrockohr und im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Bands die es mit der englischen Sprache versuchten, ist das von Octopus nicht peinlich gewesen.
Es wurde gerockt, gefrickelt und bisweilen sogar südamerikanisch gegrooved.
Die Schande, das dieses wirklich tolle Progrockalbum, das eigentlich auch 1976 noch genau in die Zeit passte, mehr oder weniger in Vergessenheit geriet und nicht als CD zur Verfügung stand, bügelt Sireena nun aus und legt dieses Werk in bekannter Manier im schönen Digipack und sehr persönlichen Linernotes vor.

Nicht nur für Nostalgiker, sondern auch für Neoprogfans interessant, um noch mal von den Wurzeln des Sounds zu hören.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Start of the music3:59
2On my mind5:40
3Son of Sorrow6:30
4The deleayable Glib part two3:42
5The Enterance2:24
6The shifting of space and time5:35
7Octopus – the survivor of Atlantis7:13
8An Ocean of Rocks

Besetzung

Pit Hensel: guitars
Werner Littau: keyboards
Jennifer Hensel: vocals
Sepp Neumeyer: drums
Claus D. Kniemeyer: bass
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger