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Cavalera Conspiracy

Blunt Force Trauma

Info Musikrichtung: Thrashmetal goes HC VÖ: 25.03.2011 (Roadrunner) Gesamtspielzeit: 34:08 Internet: http://www.myspace.com/cavaleraconspiracy

Vermißt eigentlich irgendjemand noch Sepultura? Hm, warum sollte man auch, wenn man Cavalera Conspiracy hat, die inzwischen mit Blunt Force Trauma ihr zweites Album vorlegen, mit dem sie unglaublich authentisch auf den alten Pfaden wandeln... Mit von der Partie ist zudem Soulfly-Klampfer Marc Rizzo, dennoch fehlen jegliche indigenen o.ä. Einflüsse: Cavalera Conspiracy wollens dem geneigten Hörer anscheinend nur straight auf die Fresse geben! Darin, so Max, sei man sich innerhalb der Band auch schnell einig gewesen: "Wir wußten genau, wohin wir mit diesem Album wollten. Wir haben einfach Tag für Tag im Studio die Songs rausgehauen! Es sollte Metal werden, nichts anderes als Metal mit HC darin."

Das beweisen Cavalera Conspiracy vom ersten Ton an: "Warlord" kracht wie zu allerbesten Sepultura-Zeiten, und auch das folgenden "Torture" haut einem allerfeinsten Thrash in noch nicht einmal zwei Minute um die Ohren. Thrashig gehts auch mit "Lynch Mob" weiter, einer von zahlreichen Songs, die auch den ein oder anderen Slayer-Fan in Entzücken versetzen dürften, ebenso wie "Thrasher", "Target", "Burn Waco".
Ein bißchen "ruhiger" und mit zahlreichen Anleihen beim heavy metal kommt "Killing Inside", vielleicht der eigenständigste Song von Cavalera Conspiracy, auf jeden Fall ein highlight! HC-lastigere Songs bringen Cavalera Conspiracy ebenfalls mit, wer diese Seite sucht wird bei "I speak Hate", dem düsteren "Genghis Khan", "Rasputin" oder dem Titelsong fündig.

Mit einer guten halben Stunde ist es dann aber auch gut, dann hat Blunt Force Trauma ihr von Cavalera Conspiracy jedem das gegeben, was er seit Sepultura vermißt und bei Soulfly nicht finden konnte. Wirklich neue Ideen findet man kaum, aber wahrscheinlich muß ein solches Album einfach mal sein - nach dem Hören und Erfreuen also gespannt aufs nächste warten!

Andreas Matena