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Reviews

Suidakra

Book of Dowth


Info

Musikrichtung: Folk/Death Metal

VÖ: 25.03.2011

(AFM Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 40:15

Internet:

http://www.suidakra.com
http://myspace.com/suidakra

Ja ja, melodischer Death oder anderer Extremmetal in Verbindung mit folkigen Versatzstücken (gerne als „Pagan Metal“ abgestempelt) ist nicht gerade etwas, mit dem man noch einem hinter dem Ofen hervor locken kann. Aber eines haben Suidakra der mittlerweile viel zu großen (und oft sehr minderwertigen) Konkurrenz meilenweit voraus: echtes Talent für Arrangements und Songwriting, sowie ein gutes Gespür für feine Melodien. Selbst der hin und wieder leicht auftauchende Bombast sitzt hier an der richtigen Stelle und ist nicht bloß reine Effekthascherei. Trifft man leider viel zu selten an!

Und das macht Suidakras immerhin schon zehntes Album Book of Dowth abermals zu einem Genuss, wie es auch schon der Vorgänger Crógacht war. Auch hier liegt dem Album wieder ein Konzept zu Grunde, welche auf der keltischen Mythologie beruht. Also alles beim Alten? In diesem Falle Gott sei dank. Die Mischung aus melodischem Todesstahl, traditionellen Metalleads und keltisch-folkigen Einsprengseln funktioniert auch anno 2011 prächtig und bringt ein paar wirklich feine und sehr dynamische Songs ans Tageslicht.

Die Ausrichtung von Book of Dowth ist weiterhin episch. Glücklicherweise ohne dass dies auf Kosten der Härte geht. Lieder wie das abwechslungsreiche „Dowth 2059“ oder das rasende „Balor“ sind starke Abrissbirnen mit Charme und Niveau. Zwar nicht ganz neu, aber trotzdem überrascht die Band auch hier wieder durch ein paar ruhige und sehr melodiöse Songs. „Biróg's oath“ wird fast alleine von ihrer bekannten Gastsängerin getragen. Bei der folgenden harmonischen Akustiknummer „Mag Mell“ hört man sie ein weiteres Mal ihre hübsche Stimme erheben.

Book of Dowth kommt vollständig ohne Ausfälle daher und ist vom Anfang bis Ende eine spannende Sache. Also haben es Suidakra innerhalb ihres eigenen Stils geschafft weiterhin spannend zu klingen, auch ohne große Innovationen. Andere ähnlich gelagerten Gruppen haben sich da schon viel schneller überlebt. Diese hier nicht! Also kann man Suidakra wieder mal auch allen Fans von Blind Guardian, über Ensiferum bis Amon Amarth und Dark Tranquillity empfehlen.



Mario Karl

Trackliste

1Over Nine Waves1:58
2Dowth 20594:38
3Battle-Cairns3:37
4Biróg's Oath4:18
5Mag Mell3:20
6The Dark Mound5:14
7Balor4:44
8Stone Of The Seven Suns5:01
9Fury Fomoraigh5:43
10Otherworlds Collide1:42

Besetzung

Arkadius Antonik (Vocals, Guitar, Keyboards)
Marcus Riewaldt (Bass)
Lars Wehner (Drums, Backing Vocals)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger