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Bane

Chaos, Darkness, Emptiness

Info Musikrichtung: Black/Death Metal VÖ: Dezember 2010 (Abyss Records / Moribund Records) Gesamtspielzeit: 42:17 Internet: http://www.myspace.com/baneband

Die serbische Black/Death-Kapelle Bane hate im Dezember des vergangenen Jahres ihr Debut Chaos, Darkness, Emptiness herausgebracht, das gleich zu Anfang mit einem völlig mißglückten Intro abschreckt ("Awakening of the evil Spirit"), bei dem sich der böse Geist eher mit Grausen abwenden als erwachen wird...

... aber genug der Kalauer, denn wer sich da durchgekämpft hat, dem wird mit "The true Insomnia" ein ordentlich fettes Death-Brett im die Ohren gehauen, das zwar keinen einzigen Innovationspreis gewinnen wird, dafür aber eben doch "ok" ist. "Pandemonium" hingegen klingt so stark nach Dissection dass es eigentlich schon nur noch als Plagiat durchgeht.
Eine Kopie ganz anderer Sorte ist das Instrumental "Lost Shadows", das nun nach Opeth klingt, und mit dem Bane in den "Darkness"-Teil des Albums überleiten, der mit "Abhorrence", das neben Knüppelteilen auch schon wieder massiv Opeth durchklingen läßt; nicht anders siehts bei "Plague upon yourself" aus, und bei "The haunting Presence" ist der Klau schon dreist! Nach so viel Aufregung ist die Langeweile des Instrumentals "Dysthymia" schon fast erholsam, bevor man noch einmal eine Dark Funeral-Komposition zu hören bekommt ("The Dawn no more rises").

Warum bringt man ein Album heraus, das keine eigenen Ideen bietet, sondern nur Kopien (!!) von Bands, die das alles deutlich besser gemacht haben? Bane sind schlichtweg dreist mit diesem Ideenklau, deswegen würde Chaos, Darkness, Emptiness nicht mal viele Punkt mehr verdienen, wenn sies gut wenigstens GUT geklaut hätten...

Andreas Matena