····· Hansjörg Kohli komponiert Krimis für’s Ohr ····· Forgotten Shrine covern Skillets „ Hero" ····· Mit Falco eröffnet das Slam-Magazin den 2025er Sonderheft-Reigen ····· David Gilmour lebt die Globalisierung auf seine Weise ····· Savatage nach 23 Jahren wieder live auf Europa-Tour ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

James LaBrie

Static Impulse


Info

Musikrichtung: Prog Metal

VÖ: 30.09.2010

(InsideOut / EMI)

Gesamtspielzeit: 50:54

Internet:

http://www.jameslabrie.com

Die Stimme von James LaBrie ist sowohl in der Band, wie bei den Fans von Dream Theater nie unumstritten gewesen. Wer an dieser Stelle „Nein“ sagt, wird ebenso enttäuscht sein, wie diejenigen, die bei den New Yorker Prog Göttern vor allem an dem artistischen Gefrickel Gefallen finden.

LaBrie geht deutlich direkter zur Sache als seine Stammband, schreibt den Metal im Prog groß und mit Ausrufzeichen. Auch in Balladen, wie dem sanften, vor allem von Piano begleiteten „Just watch me“ dürfen zwischendurch heftige Riffs nicht fehlen.
LaBrie hat es auch nicht nötig, die Vokalarbeit allein für sich zu reklamieren. Es tut dem Abwechslungsreichtum von Static Impulse sehr gut, dass Schlagzeuger Peter Wildoer nicht zu knapp mit geradezu death metallischen Screams an die Front gebeten wird.

Ausfälle gibt es auf dem gar nicht statischen Album rein gar nicht zu vermelden. Die abschließende Ballade “Coming home” ist vielleicht etwas zu leidend. Das kann den sehr guten Eindruck, den grandiose Nummern, wie das extrem metallische „This is War“ hinterlassen, in dem sich LaBries Stimme lindernd in die dominierenden Power Growls einfügt, nicht verwässern. Hier liefert LaBrie einen beeindruckenden und mitreißenden Mix aus Aggression und Progressivität.
In die gleiche Kerbe schlagen „I need you“ und der stark an Dream Theater erinnernde Opener „One more Time“.
Da sich selbst unauffällig beginnende Nummern, wie „Who dou you think I am“, kraftvoll und überzeugend entwickeln, gehört Static Impulse eindeutig ins Oberhaus der Prog Metal Alben - und selbstverständlich in jede vollständige Dream Theater Sammlung.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1One more Time 4:17
2Jekyll or Hyde 3:47
3Mislead 4:19
4Euphoric 5:10
5Over the Edge 4:21
6I need you 4:12
7Who do you think I am 3:58
8I tried 3:59
9Just watch me 4:19
10This is War 4:30
11Superstar 3:33
12Coming home 4:30

Besetzung

James LaBrie (Lead Voc)
Matt Guillory (Keys, Back Voc)
Marco Sfogli (Git)
Ray Riendeau (B)
Peter Wildoer (Dr, Screams)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger